Letzte Woche hab ich ja schon ein paar Bilder aus der NLP-Master-Ausbildung gepostet und ich werde jezt nach und nach die einzelnen Formate beschreiben, damit ihr euch vorstellen könnt, was und wie ich da so lerne.
Heute erster Teil: "Wahrnehmunsfilter reinigen"
Beim NLP gehen wir davon aus, daß unsere inneren Bilder, in Form, Farbe, Größe und innere Klänge, unsere Gefühle beeinflußen. Das heißt, wenn unsere inneren Bilder in einer bestimmten Art und Weise eingestellt sind, die Situation eher positiv oder eher negativ bewertet wird. Um in der Bewertung nun etwas mehr Spielraum zu gewinnen, hilft uns die Arbeit mit den Submodalitäten. (Feineinstellung von Inneren Bildern, Klängen, Gerüchen, Geschmack etc.)
Bei der Übung wird zunächst die Situation mit Bodenankern ausgelegt. Eine Position für ICH, eine für die ANDERE PERSON und eine BEOBACHTERPOSITION.
Als erstes die Beobachterposition betreten und Augen schließen. Dann das innere Bild von der Situation genau betrachten und die Feineinstellungen justieren. Vor dem Inneren Auge soll die Situation möglichst realitätsnah gesehen werden. Das führt zu einer möglichst neutralen Sichtweise und zu neuen Erkenntnissen bei der Bewertung der Situation.
Danach werden die innernen Geräusche und Klänge abgefragt und der Realität angepasst. ZB. Welche Stimme ist lauter? Ist sie in der Realität auch lauter? Passe sie innerlich an, sodaß sie der Realität entspricht.
Im nächsten Schritt werden die Gefühle, die die Betrachtung des Bildes auslösen bereinigt. Aus der Beobachterposition sollen die Gefühle, die auf die ICH-Position gehören oder woandershin, entmischt werden, und den Positionen zugeordnet und "rübergeschoben" sodaß die Beobachterposition möglichst weitgehend (über 95 %) neutral auf die Situation blicken kann. Dann wird dieser Zustand des neutralen Beobachters mit einer Fabe oder einem Begriff verknüpft, sodaß sie immer abrufbar ist, und man leicht in diesen Zustand gelangen kann. Welch ein Gewinn!
Im Anschluß an die Runde geht es weiter auf die Ich Position. Dort werden die Submodalitäten ebenfalls der Realität angepasst, und so verändert, daß eine klares und unverzerrtes Bild von der Situation entsteht. Besser wird die Situation natürlich nicht, aber der Blick wird klarer und in die Bewertung verändert sich.
Ein einfaches Format mit großer Wirkung. Wer mal ausprobieren möchte, kann gerne nochmal nachfragen.
Samstag, 15. September 2007
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